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3 WSTORY Weihnachten 2021

Loslassen wäre so befreiend. Die #3WSTORY zu Weihnachten 2021

"Ich muss raus! Dieser Druck, diese Sinnlosigkeit, keine Perspektive, ein schwieriges Marktumfeld, entmutigte Kunden und Geschäftspartner." Im Kopf von Unternehmer Philipp drehen sich endlos viele Gedanken im Kreis. Ein weiteres schwieriges Jahr liegt hinter ihm. Eigentlich sollte er froh sein, dass er seinen Betrieb, aufgrund Weihnachten, bald für ein paar Tage schliessen kann. "Weihnachten? Ach ja, das ist ja auch noch. Geschenke besorgen und dann die vielen Besuche bei Verwandten, Bekannten und Freunde..." Ja im Kopf von Philipp ist aktuell grad sehr viel los. Es wäre an der Zeit, loszulassen. Viel Spass mit der #3WSTORY zu Weihnachten 2021.

"Du drehst ja nur noch im Roten, Philipp," spricht Klara ihren Chef an. "Du musst unbedingt raus an die frische Luft um wieder neue Energie zu tanken und vorallem den Kopf mal zu leeren." "Geht's noch? Ich hab keine Zeit und absolut keine Lust im Moment," antwortet Philipp. "Na gut, ich hab die Nase nun voll. Ich werde auf Ende Jahr künden. Deine Laune geht mir wirklich langsam aber sicher gegen den Strich. Die Welt ist schlecht, aber durch eine solche Einstellung von dir, wird sie nicht besser."

"Nein, das kannst du mir nicht antun," erwidert Phlipp. "Sag mir, was ich tun soll, damit du nicht gleich den Bettel schmeisst." "Pack deine Sachen, geh nach Hause und schnapp dir dein Snowboard. Anschliessend fährst du zwei Tage in die Berge und lässt deine Seele baumeln. Ich will, dass du danach mit etwas Energie zurückkommst und wieder motivierter bist." Die Ansage von Klara fährt Phlipp ein und er packt seine Sachen und verlässt das Büro. Bereits am anderen Tag steht er auf seinem Snowboard im Tal am Skilift und ist sichtlich erleichtert. Tolles Wetter, Pulverschnee und wenig Menschen. Alles, was sein Herz begehrt. Gemütlich packt er den Bügel des Skilifts und fährt den Berg hinauf. Es geht nicht lange, da schweifen seine Gedanken bereits wieder in die Firma zurück und das Hamsterrad in seinem Kopf beginnt zu drehen.

Es kommt, wie es kommen muss. Einen Moment unkonzentriert und schon wirft ihn der Lift ab. Im letzten Moment kann er den Bügel noch schnappen und lässt sich hinaufschleppen, aber liegend. Soll er loslassen oder nicht? Soll er sich bis zur Bergstation hinaufschleppen lassen, obschon es noch ein weiter Weg ist? Seine Kräfte schwinden immer mehr, doch sein Ego ist stark. Er beschliesst, sich bis zur Bergstation hinaufschleppen zu lassen. Der frische Pulverschnee füllt ihm seinen Skianzug und sein Snowboard hinterlässt tiefe Spuren hinter ihm. Mittlerweilen zieht er mit dem Snowboard viel Schnee mit sich und seine Arme werden schwerer und schwerer. Dennoch lässt er den Bügel nicht los. Warum auch, er müsste ja wieder von ganz unten beginnen und wieder am Skilift anstehen.

Endlich auf dem Berg angekommen, lässt er den Bügel mit letzten Kräften los und kann kaum aufstehen. Ein junges Mädchen hat ihm schon lange zugesehen und hilft ihm aufzustehen. "Oh je, haben Sie gesehen, Ihr Skianzug ist zerissen," sagt sie zu Philipp, "und Sie bluten im Gesicht." Philipp schaut sich den Schaden an und bedankt sich bei dem Mädchen für die Hilfe. Er beginnt sich total zu nerven und ist wütend über sich. Warum hat er bloss nicht losgelassen. Nun hat er das Geschenk. Sein neuer Skianzug ist kaputt und sein blutendes Gesicht muss er sich auch in der Rettungsstation pflegen lassen. Irgendwie fühlt er sich gerade wie in seinem Unternehmen. Dort kann er auch nicht loslassen und steigert sich immer mehr in den Schlamassel.

Wieder zurück in seinem Unternehmen, kommt Klara in sein Büro und erschrickt. "Was ist denn mit dir passiert? Dein Gesicht ist ja total zerkratzt." "Ich hatte einen kleinen Unfall mit dem Snowboard." Philipp schildert Klara den Unfallhergang. "Aber eines kann ich dir sagen, liebe Klara. Dank dir und diesem kleinen Unfall auf dem Skilift ist mir eines bewusst geworden." "Was jetzt wohl kommen mag," denkt sich Klara. "Ich habe gelernt, dass wenn es mir nicht wohl ist und ich ein ungutes Gefühl habe, dass ich dann lieber loslasse, als gegen meinen Willen anzukämpfen und mich durchzuseuchen. Entsprechend habe ich auch hier im Unternehmen bereits den ein oder anderen Stein ins Rollen gebracht um mich befreien zu können und Platz für neue Dinge zu schaffen. Das hätte ich schon viel früher machen sollen. Am schwierigen Marktumfeld und an der Pandemie, kann ich nicht viel ändern. Aber ich kann diese Dinge loslassen, die mich hindern, neue Wege zu gehen, um mit dieser Situation in Zukunft auszukommen und mein Glück wiederzufinden."

In der heutigen #3WSTORY lernen wir, dass festhalten am Bisherigen nicht immer die beste Lösung ist und dass es nie schaden kann, loszulassen. Es ist nicht garantiert, dass es besser kommen wird, aber sicherlich anders als bisher. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und anschliessend einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund und lassen Sie los.

Besinnliche Grüsse

Thomas Schüpfer

Thomas Schüpfer
Ihr Autor

Thomas Schüpfer

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